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                        | Der 
                          Autor Kjell Erling Genberg Foto: Tord Lund
 |  |  Kjell E. Genberg bezeichnet sich selbst als denjenigen 
                Schriftsteller Schwedens, der die meisten Bücher publiziert 
                hat. Im Herbst 2004 kam er auf ganze 215 Stück. "Das 
                hat sicher damit zu tun, dass ich in den 70ern etliche Sklavenverträge 
                zu erfüllen hatte. Ich schrieb eine Serie Wild-West-Romane 
                um Ben Hogan (56 Titel), Clay Allison (12 Titel) und El Muerte 
                (4 Titel) sowie einige Indianer- und Abenteuerbücher für 
                Jugendliche", klärt der Autor im Gespräch mit www.schwedenkrimi.de 
                auf. Zu dieser Zeit wurde er jedoch auch beauftragt, einen Polizeikrimi 
                zu schreiben und es glückte ihm, auch einige für andere 
                Verlage zu schreiben. Seitdem schreibt Kjell E. Genberg historische 
                Romane, Krimis, Jugendbücher und Fachbücher über 
                den Wilden Westen ebenso wie über die amerikanische/sizialianische 
                Mafia.  Während der 80er Jahre arbeitete Kjell 
                E. Genberg auch als Übersetzer und Texter für Videofilme, 
                während er gleichzeitig Chefredakteur für einige Fachzeitungen 
                aus der Transport- und Baubranche war. Bereits in den 60ern hatte 
                Kjell E. Genberg als Manager, PR-Berater und Songwriter für 
                verschiedene schwedische Pop-Orchestren sowie als Redakteur für 
                einige Musikzeitschriften gearbeitet. Dem fiktiven Roman ist Kjell 
                E. Genberg jedoch als Mitglied in der Vereinigung für Krimiautoren 
                in Stockholm immer treu geblieben und schrieb für diverse 
                Anthologien der Vereinigung Novellen.
 Seit 1991 widmet er sich der Schriftstellerei auf Vollzeitbasis 
                und schrieb z.B. eine Reihe Jugendromane, eine Reihe historischer 
                Romane über die Epoche des Bahnbaus in Schweden am Ende des 
                19. Jahrhunderts sowie eine Reihe über eine heimliche Organisation, 
                die nach dem Mord an Staatsminister Olaf Palme 1986 gegründet 
                wurde. Die Gruppe war gebildet worden, um Politiker zu schützen, 
                doch in ihrem Schatten führten etliche zwielichtige andere 
                Organisationen ebenfalls ihr Dasein. Natürlich konnten sich 
                etliche Rezensenten nicht damit anfreunden, dass Kjell E. Genberg 
                seine schriftstellerische Laufbahn ausgerechnet als Autor von 
                Wild-Western-Romane begonnen hatten und befanden, dass so jemand 
                "nicht schreiben" könne. So ging Kjell E. Genberg 
                dazu über, unter dem Pseudonym Christian Aage zu schreiben. 
                "Ein guter Name, um in den Katalogen ganz vorne zu stehen", 
                so der Autor zu seiner Wahl des Namen. Es kam, wie es kommen musste. 
                Etliche der Rezensenten, die Kjell E. Genberg zuvor noch attestiert 
                hatten, schlechte Bücher zu schreiben, fanden in Christian 
                Aage einen "herausragenden Debütanten".
 
                 
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                  | Hier 
                    finden Sie weitere Informationen über Kjell E. Genberg 
                    und seine Bücher, jedoch nur auf Schwedisch. |  Kjell Erling Genberg, wie Christian Aage vollständig 
                heißt, wurde am 16. Januar 1940 in der kleinen norrländischen 
                Stadt Hudiksvall geboren. Bereits als Jugendlicher schrieb er 
                für die Lokalzeitung. Er wurde zunächst jedoch Seeman 
                und hatte vielfältige weitere Berufe, bevor er sich 1970 
                entschloss, vollständig auf die Laufbahn als Schriftsteller 
                zu setzen. Autorin:
 Alexandra Hagenguth/
 © Oktober 2004 - Literaturportal schwedenkrimi.de - Krimikultur Skandinavien
 
 
 
                  
 
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