| Lørdag aften , Forlaget Drama 1979 Stücke
Privat skifte , Forlaget Drama 1998
  Kurzgeschichten
Drivhuset, Thaning & Appel 1965Rama Sama, (Thaning & Appel 1967
 Hjælp , Gyldendal 1971
 Lov & Orden, (dtsch. "Profis und Amateure" 
          Rowohlt 195) , Gyldendal 1972
 Uden for nummer , Gyldendal 1974
 Blæsten i Alleen , Gyldendal 1975
 Beskyttelsesrummet , Schweitzers bogtrykkeri 1984
 Jeg kommer til at løbe , Gyldendal 1987
 Den blå time , Schweitzers bogtrykkeri 1987
 16 noveller , Gyldendal 1997
 Pigerne på broen , Gyldendal 1972 Essays
De lyse nætters tid , Thaning & Appel 1959 Romane
Villa Sunset , (dtsch. "Villa Sunset" Hinstorff 1971) Thaning 
          & Appel 1964
 Frysepunktet , (dtsch. "Brunos tiefgekühlte Tage" Marion von Schröder Verlag, 1971) Gyldendal 1969
 Ferie , Gyldendal 1970
 Alt hvad du ønsker dig , Gyldendal 1974
 De gode tider , (dtsch. "Die guten Zeiten" Hinstorff 1982) 
          Gyldendal 1977
 År for år , Gyldendal 1978
 Over Regnbuen , Gyldendal 1982
 Den åbne dør , Gyldendal 1997
 Tænk på et tal, (dtsch. "Geld 
        zum zweiten Frühstück" Rowohlt 1970) Gyldendal 1968 Kriminalromane
Hændeligt uheld , Gyldendal 1968
 Straus , Gyldendal 1971
 Bevisets stilling , Gyldendal 1973
 Pengene og livet , Gyldendal 1976
 Operation Cobra (dtsch. "Operation Cobra" Oetinger 1976), 
          Gyldendal 1978
 Borte borte (dtsch. "In guten und in bösen 
        Tagen" Rowohlt 1980) Gyldendal 1980
 Domino , Gyldendal 1984
 Revision , Gyldendal 1985
 Guldregn , (dtsch. "Goldregen" Oetinger 1989) Gyldendal 1986
 Mørklægning , (dtsch. "Verdunkelung" 
        Rowohlt 1990) Gyldendal 1988
 Byen uden ildebrande , Gyldendal 1989
 Rød september , Gyldendal 1991
 En hård dags nat, 1967 Hörspiele
Overhøring , 1979
 Passageren , 1979
 Professor Mancinis hemmelighed og to andre hørespil , Gyldendal 
          1987
 Gaven , 1992
 1968 "Kritikerprisen" Preise
1969: "De Gyldne Laurbær"
 1971 "Grand Prix de la Littérature Policière" 
          Paris
 1981 "Søren Gyldendal Preis"
 1986: "De Gyldne Håndjern"
 1986 "Statens Kunstfond. Livsvarig ydelse
 1988 "Adam Oehlenschläger Legatet"
 1989 "Dansk Blindesamfunds Radiospielpreis
 1990 "Det svenske Krimi Akademis Pris
 1992 "Det danske Kriminalakademis diplom"
 1993 "Nordisk Radiospeilpreis (Gaven)
 Prix Italias Specialpris, Rom: Gaven (Hörspiel)
 2002 "Palle Rosenkrantz Preis
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 | "Geld zum zweiten 
              Frühstück" Übersetzerin:
 Dagmar Renate Jehnich
 Rowohlt 1970
 139 Seiten
 Originaltitel:
 "Tænk på et Tal"
 Gyldendal 1968
 
 
 
 | Kurzbeschreibung  ICH HABE EINEN REVOLVER IN DER TASCHE. KASSENINHALT 
                SOFORT UND OHNE AUFSEHEN HERAUSGEBEN.
 Flemming Borck, Kassierer in einer kleinen dänischen Bankfiliale, 
                starrt den Zettel an, der ihm von dem jungen Mann hingeschoben 
                wird. Aber wenn dieser meint, daß Borck erschrocken oder 
                auch nur überrascht sei, hat er sich geirrt. Borck hat die 
                Worte nämlich vor einigen Tagen schon einmal gelesen - der 
                Verfasser hat den Zettel in der Bank geschrieben und dabei ein 
                Einzahlungsformular mit karbonisierter Rückseite als Unterlage 
                benutzt, wobei sich die Druckbuchstaben deutlich auf dem angehefteten 
                Blatt abgezeichnet hatten. Durch reinen Zufall war Borck das Blatt 
                beim Aufräumen in die Hände gefallen, und es hatte eine 
                ganze Nacht gedauert, bis ihm die mögliche Bedeutung des 
                Geschriebenen aufgegangen war. Aber dann hatte er einen Plan gefasst, 
                de er sofort am nächsten Tag in die Tat umsetzte: Er packte 
                den weitaus größeren Teil der Fünfhundert-Kronen 
                Scheine nicht in das offene, dafür bestimmte Fach in seiner 
                Kasse, sondern in seine blaue Frühstücksdose - auf den 
                Raubüberfall gewärtig. Und nun ist es soweit: Der junge 
                Mann steht vor ihm, und der Stoff seiner Manteltasche wölbt 
                sich bedrohlich nach vorn. Schweigend und bereitwillig leert Borck 
                seine Geldfächer; schweigend packt der junge Mann die Banknotenbündel 
                ein. Ebenso schweigend und nur mit einer bedeutungsvoll drohenden 
                Geste verlässt er die Bank - und dann erst betätigt 
                Borck den Alarmknopf. Alles ist in heller Aufregung. Die Polizei 
                kommt, das Fernsehen kommt; Borck wird vernommen und interviewt. 
                188 000 Kronen sind verschwunden - dass der Räuber nur kümmerliche 
                10 000 Kronen erbeutet hat, das wissen nur er selber und Borck, 
                und darum ist Borck auch nicht allzu verwundert, als er wenige 
                Tage später angerufen wird und eine Stimme ihm vorschlägt: 
                "Wie ist's machen wir halbe-halbe?"
 
 
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 | "Straus oder 
              Der zweitbeste Kriminalschriftsteller von Dänemark" 
 Übersetzerin:
 Brigitte Fock
 Rowohlt 1977
 125 Seiten
 Originaltitel:
 "Straus"
 Gyldendal 1971
 
 
 
 | Kurzbeschreibung  Etwas zu sagen, ist außerordentlich schwierig 
                und in der üblichen Form gar nicht möglich
Doch, 
                es ist ein Kriminalroman: Eine Frau ist ermordet worden, und im 
                weiteren Verlauf wird ein Mann umgebracht. Aber die Art und Weise, 
                in der Anders Bodelsen die Geschichte erzählt, kann nur mit 
                der "<Puppe in der Puppe in der Puppe> im Spiegelkabinett" 
                verglichen werden.Ein Mann schreibt ein Buch; einen Kriminalroman. Wir lernen den 
                Text teilweise kennen und auch die Gedanken, die er sich während 
                der Niederschrift macht. Der Held heißt Anthon Bendix, dann 
                wird er zu Anthon Bang - wirklich nur wegen des x am Ende des 
                Namens, das im Genitiv jedes Mal ein Apostroph erfordert? Die 
                Initialen, auf alle Fälle, bleiben dieselben 
 Bendix/Bang 
                ist Kriminalschriftsteller; er hat seine Frau umgebracht und ist 
                ins Ausland geflohen.
 Plötzlich wechselt der Mann, der das Buch schreibt, die Technik. 
                Bendix/Bang, bisher in der dritten Person geschildert, wird nun 
                zum Ich-Erzähler. Auch der Autor des Buches lebt übrigens 
                im Ausland
 Wer an dieser Stelle meint, er durchschaue nun das Verwirrspiel, 
                dem stehen noch etliche Überraschungen bevor. Bendix/Bang 
                fährt als Anthony Baxter mit falschem Paß in sein Heimatland 
                zurück
Anthony Baxter, gleichfalls mit den Initialen 
                A.B. Wie Anders Bodelsen.
 
 
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 | "Profis und 
              Amateure - Kriminalstories" 
 Übersetzer:
 Eckehard Schultz
 Rowohlt 1975
 126 Seiten
 Originaltitel:
 "Lov & orden"
 Gyldendal 1973
 
 
 | Kurzbeschreibung  Kommissar Brun von der Mordkommission in Kopenhagen 
                hat eine Aufklärungsquote von 90% erreicht. Er gilt als überaus 
                tüchtiger Beamter, und er ist in Kollegenkreisen überaus 
                unbeliebt. Er verlangt von sich selbst so viel wie von anderen 
                - sehr viel nämlich. Er tyrannisiert seine Umgebung - einschließlich 
                seiner Frau - mit Vorstellungen von Recht und Ordnung, die den 
                Betroffenen ein bisschen übertrieben vorkommen. Er ist humorlos 
                und pedantisch. Er ist, so könnte man sagen, die fleischgewordene 
                Karikatur eines preußischen Beamten auf dänisch.Das alles weiß er sehr wohl, aber es stört ihn nicht. 
                Im Gegenteil; er ist davon überzeugt, dass es besser um die 
                Welt bestellt wäre, wenn es mehr Beamte seines Schlages gäbe. 
                Wenn überhaupt mehr Menschen so dächten wie er. Dann 
                würden nämlich weniger Langhaarige herumlaufen.
 Von den neun Fällen, über die in diesem Band berichtet 
                wird, betreffen sechs Kommissar Brun. Fünf davon löst 
                er spielend und wird damit seinem Ruf gerecht. Er löst auch 
                den letzten Fall. Es erscheint allerdings fraglich, ob er ihn 
                abschließen wird.
 
 
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 | "In guten und 
              in bösen Tagen" 
 Übersetzer:
 Henny Mau
 Rowohlt: 1982
 190 Seiten
 Originaltitel:
 "Borte, borte"
 Gyldendal 1980
 
 
 | Kurzbeschreibung  Niels Møller ist Kaufmann. Er hat in 
                dem neuerrichteten Einkaufszentrum eines Kopenhagener Vororts 
                eine kleine Musikalienhandlung eröffnet und sich neben Noten, 
                Gitarren, Flöten und ein paar anderen Instrumenten vorwiegend 
                auf den Verkauf von elektronischen Orgeln verlegt. Orgeln, auf 
                denen man nur mit einer Hand eine schlichte Melodie zu spielen 
                braucht, den Rest besorgen dann die verschiedenen Register. Viel 
                Musik für wenig Handfertigkeit. Aber auch für viel Geld, 
                wenn der Umsatz nicht so läuft, wie man es sich vorgestellt 
                hat. Niels Møller hat schlaflose Nächte. Er hat Familie 
                und außerdem ein Haus, das noch nicht abbezahlt ist. Und 
                wenn schon vor Weihnachten die Konjunktur schlechter als erhofft 
                war, wird sie jetzt, im Februar, kaum besser werden. Und der Kunde, 
                der jetzt kurz vor Geschäftsschluß den Laden betritt, 
                sieht auch nicht unbedingt nach einem finanzstarken Käufer 
                aus. Dennoch
 Der Kunde, ein jüngerer Mann, glattrasiert und mit einem 
                hellblauen Rollkragenpullover, schlendert zwischen den verschiedenen 
                Instrumenten umher, greift hier mal einen Akkord und betätigt 
                dort mal ein Register. Die Bemerkungen, die er über die verschiedenen 
                Modelle macht, zeugen von einem gewissen Sachverstand. Vielleicht 
                möchte er ja wirklich eine kaufen?
 "Wenn Sie sich nicht gleich entscheiden können, räumen 
                wir Ihnen selbstverständlich ein Umtauschrecht ein", 
                sagt Niels Møller hoffnungsfroh.
 Der Kunde scheint sich gar nicht angesprochen zu fühlen. 
                "Schlechte Zeiten", meint er. "Und wenn man bedenkt, 
                was Sie noch alles auf Lager zu stehen haben
"
 "Sie scheinen sich ja ausgiebig über mein Geschäft 
                informiert zu haben", gibt Niels Møller zurück. 
                "Aber nun - "
 "Verbrennen", sagt der Mann. "Man müsste den 
                ganzen Mist verbrennen."
 "Ich fürchte, ich - "
 "Zuerst müsste man natürlich einen Teil dieser 
                Instrumente hier zurück ins Lager schaffen. Und dann: Pfft!".
 Der Mann streifte sich die Handschuhe wieder über. "Vielleicht 
                schaue ich demnächst mal wieder bei Ihnen rein", sagt 
                er. "Heute wollte ich - nun ja, ich wollte ihnen nur einen 
                Vorschlag machen." Und dann hat er den Laden auch schon verlassen.
 
 
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 | "Verdunkelung" 
 Übersetzer: Rainer Kyster
 Rowohlt 1990
 153 Seiten
 Originaltitel:
 "Mørklægning"
 Gyldendal 1988
 
 
 | Kurzbeschreibung  Die Zeit scheint stillzustehen. Gedanken. Vielleicht 
                doch nicht? Das Gefühl von Schuld und Angst, das eben noch 
                in ihm hochgestiegen war. Vielleicht doch nicht
"Sie werden sterben, Otto Baumann", sagt der Mann oben 
                auf der Brücke, "Weil - "
 Die Lokomotive übertönt die anderen Worte. Dampf hüllt 
                seine Gestalt ein. Auch wenn Otto Baumann die anderen Worte wegen 
                des Lärms nicht mehr hören kann, so weiß er, wer 
                vor ihm steht, weiß, warum er sterben wird. In diesen Zeiten 
                - 1944 - sterben viele Menschen in Dänemark. Kollaborateure, 
                Saboteure, schuldige und unschuldige Menschen. Die dänische 
                Polizei hält mühsam Recht und Ordnung aufrecht. Auch 
                die beiden Polizeibeamten der Mordkommission, Nielsen und Andersen, 
                können eigentlich nur noch Notizen machen, Indizien sammeln, 
                Leute befragen, damit in späteren Zeiten - im Frieden - die 
                Mordfälle aufgeklärt werden können. Nielsen aber 
                hat sich in diesem Fall verbissen, will aufklären, warum 
                der reiche Börsenmakler und Filmstudio-Besitzer offensichtlich 
                liquidiert wurde. Als er das zweite Mal mit seinem Kollegen zu 
                den Studios hinausradelt, werden sie Zeuge eines weiteren Mordes. 
                Der Jungstar und Hauptakteur in dem gerade produzierten Film, 
                Rune Wallenstrøm, ist das Opfer. Die Täter flüchten 
                in ihrem Wagen.
 
 Andersen stellt fest, dass es nirgendwo ein Foto von Baumann gibt. 
                Und als er diese erstaunliche Tatsache seinem Kollegen mitteilt, 
                ist es schon zu spät: Die gesamte Polizei wird von den Deutschen 
                verhaftet und abtransportiert. Nur Nielsen entgeht durch Zufall 
                der Razzia. Er taucht unter. Und hat nun viel Zeit, über 
                die Morde nachzudenken.
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